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   VG Cottbus, 31.05.2016 - 1 L 215/16   

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https://dejure.org/2016,12584
VG Cottbus, 31.05.2016 - 1 L 215/16 (https://dejure.org/2016,12584)
VG Cottbus, Entscheidung vom 31.05.2016 - 1 L 215/16 (https://dejure.org/2016,12584)
VG Cottbus, Entscheidung vom 31. Mai 2016 - 1 L 215/16 (https://dejure.org/2016,12584)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 11 KomWG BB, § 123 Abs 1 VwGO, § 167 Abs 1 S 1 VwGO, § 890 ZPO, § 33 Abs 2 DG BB, § 53 Abs 2 S 1 KomVerf BB, Art 22 Abs 3 S 1 Verf BB, Artt 28 Abs 1 S 2 GG
    Unterlassen und Widerrruf amtlicher Äußerungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • lto.de (Kurzinformation)

    Bürgermeisterwahl in Guben: Streit um Wahlbeeinflussung: Ex-Bürgermeister erwirkt EV

  • brandenburg.de (Pressemitteilung)

    Eilantrag des Gubener Ex-Bürgermeisters Klaus-Dieter Hübner hat teilweise Erfolg

 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (60)

  • OVG Thüringen, 18.01.2010 - 2 VO 327/08

    Zur Vollstreckung von einstweiligen Anordnungen, mit denen ein Unterlassen der

    Auszug aus VG Cottbus, 31.05.2016 - 1 L 215/16
    Die Kammer schließt sich insoweit der herrschenden Auffassung in der Rechtsprechung an, nach der § 172 VwGO auf Fälle, in denen der Antragsteller - wie hier - ein schlicht hoheitliches Handeln oder Unterlassen und nicht den (vorläufigen) Erlass eines Verwaltungsaktes begehrt, nicht anwendbar ist, da mit dem in der Vorschrift enthaltenen Verweis auf "Fälle des § 123" nur solche gemeint seien, in denen der Antragsteller in der Hauptsache ein Verpflichtungsurteil im Sinne des § 113 Abs. 5 VwGO begehrt (vgl. OVG Berlin, Beschluss vom 29. August 2000 - 8 L 25/99 -, NVwZ-RR 2001, 99, 100 und Beschluss vom 27. April 2001 - 8 L 30/00 -, NVwZ 2002, 357, 358; OVG f. d. Ld. Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 12. Dezember 1973 - V B 871/73 -, juris (nur Ls.); VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 10. Mai 1973 - IV 178/73 -, NJW 1973, 1518, 1519; Thüringer OVG, Beschluss vom 18. Januar 2010 - 2 VO 327/08 -, juris Rn. 12 ff. m.w.N.; für die gegenteilige Auffassung vgl. Pietzner/Möller, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, 29. EL Oktober 2015, § 172, Rn. 16; die Möglichkeit der Anwendung des § 167 VwGO i.V.m. § 890 ZPO offen lassend: OVG f. d. Ld. Brandenburg, Beschluss vom 20. Dezember 2001 - 3 E 87/01-, NVwZ-RR 2002, 904).

    Bei Unterlassungsgeboten liegt es aber in der Natur der Sache, dass häufig bereits die einmalige Zuwiderhandlung zur vollständigen Rechtsvereitelung führt (Thüringer OVG, Beschluss vom 18. Januar 2010 - 2 VO 327/08 -, juris Rn. 16).

    bb) Die beantragte Androhung von Ordnungshaft kommt gegenüber einer juristischen Person des öffentlichen Rechts nicht in Betracht, weil ihre etwaige Vollziehung, die schwerwiegende Eingriffe in das organisatorische Gefüge und in den Ablauf der Verfahren zur Folge haben würde, ausscheidet (VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 12. Januar 1995 - 10 S 488/94 -, juris Rn.5; Thüringer OVG, Beschluss vom 18. Januar 2010 - 2 VO 327/08 -, juris Rn. 21).

  • BVerfG, 02.03.1977 - 2 BvE 1/76

    Öffentlichkeitsarbeit

    Auszug aus VG Cottbus, 31.05.2016 - 1 L 215/16
    Der Grundsatz der Freiheit der Wahl wiederum verlangt nicht nur, dass der Akt der Stimmabgabe frei von Zwang und unzulässigem Druck bleibt, sondern auch, dass der Wähler sein Urteil in einem freien, offenen Prozess der Meinungsbildung gewinnen und fällen kann (vgl. BVerfG, Urteil vom 16. Dezember 2014 - 2 BvE 2/14 -, juris Rn. 27; BVerfG, Urteil vom 2. März 1977 - 2 BvE 1/76 -, juris Rn. 45-46; BVerfG, Urteil vom 10. April 1984 - 2 BvC 2/83 -, juris Rn. 32).

    Mit dieser Gewährleistung korrespondiert ein Recht der zugelassenen Bewerber auf Chancengleichheit im politischen Wettbewerb um Wählerstimmen (vgl. BVerfG, Urteil vom 16. Dezember 2014 - 2 BvE 2/14 -, juris Rn. 28 ff.; BVerfG, Urteil vom 2. März 1977 - 2 BvE 1/76 -, juris Rn. 58; BVerwG, Urteil vom 18. April 1997 - BVerwG 8 C 5/96 -, juris Rn. 17), das sich nicht nur auf den Wahlvorgang selbst beschränkt, sondern ebenso für die Wahlvorbereitung gilt (vgl. BVerfG, Urteil vom 10. April 1984 - 2 BvC 2/83 -, juris Rn. 32).

    Auch jede offene oder verdeckte Einflussnahme zugunsten oder zu Lasten eines Bewerbers ist staatlichen Stellen in der Wahlzeit verwehrt (BVerfG, Urteil vom 16. Dezember 2014 - 2 BvE 2/14 -, juris Rn. 31; BVerfG, Urteil vom 2. März 1977 - 2 BvE 1/76 -, juris Rn. 49/61; BVerwG, Urteil vom 18. April 1997 - BVerwG 8 C 5.96 -, juris Rn. 16), wobei es weder eines Verschuldens noch einer Beeinflussungsabsicht bedarf (BVerfG, Urteil vom 02. März 1977 - 2 BvE 1/76 -, juris Rn. 71; VG München, Beschluss vom 7. Februar 2014 - M 7 E 14.383 -, juris Rn. 21).

  • BVerfG, 16.12.2014 - 2 BvE 2/14

    Äußerungsbefugnisse von Regierungsmitgliedern

    Auszug aus VG Cottbus, 31.05.2016 - 1 L 215/16
    Der Grundsatz der Freiheit der Wahl wiederum verlangt nicht nur, dass der Akt der Stimmabgabe frei von Zwang und unzulässigem Druck bleibt, sondern auch, dass der Wähler sein Urteil in einem freien, offenen Prozess der Meinungsbildung gewinnen und fällen kann (vgl. BVerfG, Urteil vom 16. Dezember 2014 - 2 BvE 2/14 -, juris Rn. 27; BVerfG, Urteil vom 2. März 1977 - 2 BvE 1/76 -, juris Rn. 45-46; BVerfG, Urteil vom 10. April 1984 - 2 BvC 2/83 -, juris Rn. 32).

    Mit dieser Gewährleistung korrespondiert ein Recht der zugelassenen Bewerber auf Chancengleichheit im politischen Wettbewerb um Wählerstimmen (vgl. BVerfG, Urteil vom 16. Dezember 2014 - 2 BvE 2/14 -, juris Rn. 28 ff.; BVerfG, Urteil vom 2. März 1977 - 2 BvE 1/76 -, juris Rn. 58; BVerwG, Urteil vom 18. April 1997 - BVerwG 8 C 5/96 -, juris Rn. 17), das sich nicht nur auf den Wahlvorgang selbst beschränkt, sondern ebenso für die Wahlvorbereitung gilt (vgl. BVerfG, Urteil vom 10. April 1984 - 2 BvC 2/83 -, juris Rn. 32).

    Auch jede offene oder verdeckte Einflussnahme zugunsten oder zu Lasten eines Bewerbers ist staatlichen Stellen in der Wahlzeit verwehrt (BVerfG, Urteil vom 16. Dezember 2014 - 2 BvE 2/14 -, juris Rn. 31; BVerfG, Urteil vom 2. März 1977 - 2 BvE 1/76 -, juris Rn. 49/61; BVerwG, Urteil vom 18. April 1997 - BVerwG 8 C 5.96 -, juris Rn. 16), wobei es weder eines Verschuldens noch einer Beeinflussungsabsicht bedarf (BVerfG, Urteil vom 02. März 1977 - 2 BvE 1/76 -, juris Rn. 71; VG München, Beschluss vom 7. Februar 2014 - M 7 E 14.383 -, juris Rn. 21).

  • VG Frankfurt/Main, 21.04.2017 - 7 L 3565/17

    Eilantrag der "Alternative für Deutschland" (AfD) gegen Äußerungen des

    Es ist deshalb nicht davon auszugehen, dass die heiße Phase der Vorwahlzeit, in denen Amtsträger gehalten sind, amtliche Stellungnahmen, die geeignet sind, den Meinungs- und Willensbildungsprozess der Wähler zu beeinflussen, in Form und Inhalt auf das für ihre Aufgabenerfüllung unerlässliche Maß zu beschränken (vgl. hierzu VG Cottbus, Beschluss vom 31.05.2016 - 1 L 215/16 -, juris, m.w.N.), überhaupt schon begonnen hat.
  • VG Düsseldorf, 21.05.2021 - 1 K 5973/20
    vgl. BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 7. Mai 1997 - 1 BvR 1805/92 -, juris, Rn. 1; VG München, Urteil vom 17. Oktober 2014 - M 22 K 13.2076 -, juris, Rn. 18; VG Cottbus, Beschluss vom 31. Mai 2016 - 1 L 215/16 -, juris, Rn. 63.
  • VG Cottbus, 30.03.2017 - 1 K 563/16

    Abwahl des ehemaligen Bürgermeisters von Mittenwalde Uwe Pfeiffer gültig

    Die Rechtsprechung entnimmt dem Demokratieprinzip des Art. 20 Abs. 1 und Abs. 2 Satz 2 des Grundgesetzes (GG), dem verfassungsmäßigen Recht von Wahlbewerbern und Parteien auf Chancengleichheit im politischen Wettbewerb, Art. 3 Abs. 1, Art. 21 Abs. 1 und (für Wahlen auf Bundesebene) Art. 38 Abs. 1 GG, und dem bundes- und landesverfassungsrechtlichen Gebot der freien Wahl ein Neutralitätsgebot von Amtsträgern im Vorfeld von Wahlen, wobei nicht nur der eigentliche Akt der Stimmabgabe frei von Zwang und unzulässigem Druck bleiben, sondern der Wähler vielmehr auch die Möglichkeit haben muss, sein Urteil im Rahmen der Wahlvorbereitung in einem freien und offenen Prozess der Meinungsbildung zu gewinnen und zu fällen (vgl. ausf. bereits Beschl. d. Kammer v. 31. Mai 2016 - VG 1 L 215/16 -, juris [zur Unzulässigkeit der Äußerungen eines Landrates in der "heißen Wahlkampfphase" vor einer Bürgermeisterwahl]; BVerfG, Urt. v. 16. Dezember 2014 - 2 BvE 2/14 -, juris Rn. 26 ff. u. Rn. 40 ff. [zur Äußerungsbefugnis eines Mitglieds der Bundesregierung zur NPD in Thüringer Wahlkampf]; BVerfG, Urt. v. 2. März 1977 - 2 BvE 1/76 -, juris Rn. 45 ff., 68 ff. [Zulässigkeit der Öffentlichkeitsarbeit der BReg. im Bundeswahlkampf 1976]; BVerfG, Urt. v. 10. April 1984 - 2 BvC 2/83 -, juris Rn. 32 [Äußerungen von Unternehmern zu Lasten der SPD im Bundeswahlkampf 1983]); BVerwG, Urt. v. 18. April 1997 - BVerwG 8 C 5/96 -, juris Rn. 16 ff.; Beschl. v. 30. März 1993 - 7 B 29/92 -, juris Rn. 3 und Beschl. v. 29. Mai 1973 - VII B 27.73 -, juris [jeweils zu Wahlempfehlungen von Bürgermeistern]).
  • VG Aachen, 24.02.2022 - 7 L 21/22

    Veröffentlichung lebensmittelrechtlicher Verstöße auf Internetplattform

    Der geltend gemachte öffentlich-rechtliche Unterlassungsanspruch, dessen Vorliegen einen - drohenden - rechtswidrigen hoheitlichen Eingriff in eine grundrechtlich geschützte Rechtsposition des Antragstellers voraussetzen würde, - vgl. VG Cottbus, Beschluss vom 31. Mai 2016 - 1 L 215/16 -, juris Rn. 7 m.w.N. auch zur dogmatischen Herleitung - steht dem Antragsteller nicht zu.
  • VG München, 08.12.2016 - M 10 K 14.4106

    Zur Bezeichnung von Personen als "rechtsextremistisch" in amtlichen Äußerungen

    Werturteile und Meinungsäußerungen unterliegen danach insbesondere dem Sachlichkeitsgebot, das verlangt, dass die getätigte Äußerung in einem konkreten Bezug zur Erfüllung der hoheitlichen Aufgaben des Äußernden steht, auf einem im Wesentlichen zutreffenden oder zumindest sachgerecht und vertretbar gewürdigten Tatsachenkern beruht und den sachlich gebotenen Rahmen nicht überschreitet (vgl. BVerfG, B.v. 15. August 1989 - 1 BvR 881/89 -, juris Rn. 7/15; BVerwG, B.v. 11. November 2010 - BVerwG 7 B 54.10 -, juris Rn. 14/15; BVerwG, U.v. 23. Mai 1989 - BVerwG 7 C 2.87 -, juris Rn. 58; VG Cottbus, B.v. 31. Mai 2016 - 1 L 215/16 - juris Rn. 22).
  • VG Cottbus, 02.02.2022 - 8 L 404/21

    Lebensmittelrecht

    Der geltend gemachte öffentlich-rechtliche Unterlassungsanspruch, dessen Vorliegen einen - drohenden - rechtswidrigen hoheitlichen Eingriff in eine grundrechtlich geschützte Rechtsposition der Antragstellerin voraussetzen würde (vgl. VG Cottbus, Beschluss vom 31. Mai 2016 - 1 L 215/16 -, juris Rn. 7 m.w.N. auch zur dogmatischen Herleitung), steht der Antragstellerin nicht zu.
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